Sonntag, 28. Januar 2007

Gedanken über die Altersfürsorge

Altersfürsorge - was ich darunter verstehe

Alles was ich über Jahre hinweg über dieses Thema gelesen hatte, bekommt erst heute, wo ich selber versorgt werde, seinen richtigen Stellenwert. Da wurden und werden weiterhin die schönsten Projekte gemacht, aber allen fehlt es meiner Ansicht nach an der Hauptsache, nämlich Herz und menschliche Wärme. So werden z.B. sämtliche kleine Extraserviceleistungen in Minuten abgerechnet wie man überhaupt das Gefühl hat, das ganze Leben der Alten richtet sich nur noch nach der Stoppuhr.

Wie bin ich froh, dass ich in einer Einrichtung leben darf, in der ich ein wahres Zuhause gefunden habe. Natürlich verfüge ich nicht mehr über den Wohnraum, den ich früher hatte. Aber dafür muss ich mich auch nicht mehr um irgendwelche häuslichen Arbeiten kümmern. Solange ich noch für mich kochen kann und will, tue ich das, aber sollte mir dies nicht mehr möglich sein, besorgt das jemand anderes für mich. Wie übehaupt alles, was ich nicht mehr selber erledigen kann, von anderen übernommen wird. Nicht nur helfen die Insassen unserer Wohngemeinschaft sich gegenseitig, sondern wenn nötig springen jüngere Ehrenamliche ein. Das betrifft momentan vor allem das Sauberhalten der Wohnung, das Kochen, wo es erwünscht ist wie auch Besorgungen jeder Art. Jede Hilfeleistung wird mit Freundschaftlichkeit und Herzlichkeit gewährt. Man fühlt sich geborgen und angenommen wie in einer großen Familie. Irgendwelche Zwänge werden nicht auferlegt. Man fühlt sich als freier Mensch, was aber auch beinhaltet, dass man es selber nie an Respekt, Rücksichtname und Feinfühligkeit oder besser gesagt an Empathie fehlen lässt.

Fortsetzung folgt

jako

Montag, 8. Januar 2007

Űber das Altwerden - wo und wie

Űber dieses Thema reden alle immer VORHER, nachher meldet sich kaum noch ein Betroffener zu Wort. Jedenfalls sind mir solche Berichte im Internet nicht bekannt. Nur im realen Leben habe ich immer wieder erfahren, wie die alten Menschen sich fühlen, wenn sie ihr gewohntes Leben aufgegeben haben und in irgendeiner Struktur untergekommen sind. Glückliche und zufriedene Menschen waren nicht darunter. Damit will ich nicht sagen, dass es solche unter ihnen nicht gibt.

Vor einigen Tagen las ich in einem Forum, dass man sich darŰber unterhielt, WO man am besten seine letzten Jahre verbringt. Zum Beispiel in einer Großstadt oder auf dem Lande. Als ich vor einigen Jahren anfing, mich ernsthaft mit diesem Problem zu befassen, dachte ich außerdem über die verschiedenen Unterbringungsmöglichkeiten nach wie Heim, Senioren-WG, betreutes Wohnen, Alleinbleiben mit organisierter Nachbarschaftshilfe und andere. Entschließen konnte ich mich nicht. Selbst, als mir angeboten wurde, hier am "See" in eine betreute Alten-WG zu ziehen, war ich trotz der liebevollen Atmosphäre noch nicht 100% sicher, dass ich das wollte. Erst nach zwei unglücklichen Stürzen war mir klar, dass ich mein Leben würde ändern müssen und meine Wahl fiel auf den "See", wo man mich ja schon so freundlich aufgenommen hatte und dort in der Nähe auch viele Freunde aus früheren Jahren leben.

Während der unzähligen Umzugsvorbereitungen war ich noch guter Dinge, sebst wenn es mir klar war, dass ich auf viele liebgewordenen Gegenstände würde verzichten müssen. Obwohl ich kaum Hilfe hatte, ging alles reibungslos über die Bühne, und als ich zum abgemachten Termin am See ankam, war für mich die Welt noch in Ordnung. Zwar musste ich vorläufig mit einem kleinen Zimmer vorlieb nehmen, aber eine größere Wohnung war mir in Aussicht gestellt worden.

Als ich den ersten Abend zwischen Koffern,Truhen und Kisten versuchte einzuschlafen, wurde mir bewusst, dass nun nichts mehr so wie früher war und das war ein Schock. Ich hatte mein Leben geliebt und hätte immer so weiter leben wollen. Es war zwar einfach, aber weitgehend sorgenfrei. Ich konnte tun und lassen was ich wollte und das Alleinleben bedeutete für mich, frei in allen meinen Entscheidungen zu sein. Und nun saß ich plötzlich in einem viel zu kleinen Zimmer, wusste nicht wohin mit meinen Sachen und - war nicht mehr allein!

Allein das Zusammenleben mit anderen Menschen, die man entweder gar nicht oder, so wie ich, nur flüchtig kennt, will gelernt sein. Da kommt es vor allem darauf an, dass man sich anpasst ohne dabei die eigene Identität zu verlieren. Sein eigenes Ego zurücksetzen, ohne deshalb auf den eigenen Lebensstil zu verzichten. Dazu braucht es eine gehörige Portion Demut und Empathie. Aber, wenn man fest entschlossen ist, die Gemeinsamkeit zu einem Erfolgserlebnis zu machen, dann schafft man es. Auch wenn man der oder die Einzige ist, der/die die dafür nötige mentale "Arbeit" macht. Macht man sie gut, dann ziehen die anderen mit. Und wo vorher jeder nur an sich selber dachte, wird plötzlich das Zusammensein zu einem ständigen und ganz selbstverständlichen Geben und Nehmen.

Hat man diese so ungewohnte Aufgabe geschafft, merkt man, dass alle anderen Veränderungen und Einschränkungen an Bedeutung verlieren. Sicher, es wurden Türen geschlossen, d.h. gewisse Gewohnheiten oder Möglichkeiten fallen weg, aber sie werden nur durch andere ersetzt, die mindestens ebenso schön, wichtig oder bereichernd sind. Wichtig ist, dass man fexibel ist und nicht der Vergangenheit nachtrauert.

Ich persönlich habe ein paar Monate gebraucht, um mein altes "Kleid" abzulegen um in ein neues zu schlüpfen, in dem es mir jetzt pudelwohl ist. Ich bin froh und dankbar, dass ich die Kraft gefunden habe, mir ein neues Leben aufzubauen, in dem mir zwar jede Hilfeleistung (Arzt und Zahnarzt, Friseuse, Fußpflege und Betreuung im Haus, Wellnesscenter und Supermarkt mit hauseigenen Bioprodukten nebenan), geboten wird, aber dass ich noch in aller Selbständigkeit führen kann. Vor allem sehe ich mein neues Zuhause nicht als "Wartezimmer" des Unvermeidlichen (wie die meisten alten, versorgten Menschen es tun), sondern als einen Lebensabschnitt, dessen Geschichte noch geschrieben werden muss und zwar von mir. Um das tun zu können, muss ich mir mein Wohlbefinden durch einen gesunden Lebensstil erhalten. Und der fängt im Kopf an. Bei meiner Einstellung zu den Menschen und zu dem, der meines Erachtens alles lenkt.


jako

Montag, 1. Januar 2007

Wunderbare Heilungen

Gestern erzählte mir meine Freundin Sabrina, wie sie vor Jahren auf wunderbare Art am "See" geheilt worden war.

Hier ihre Geschichte:

Es war vor 12 Jahren, als ich sehr krank wurde und das Bett kaum noch verlassen konnte. Mein rechter Arm und die rechte Hand waren vollständi gelähmt. Der ärztliche Befund lautete: eine faustgroße Neubildung in der Lunge. Man gab mir nur noch wenige Monate Lebenserwartung. Da alle Therapien und Kuren erfolglos waren, verzichtete ich auf weitere Behandlungen.

In meiner Verzweiflung bat ich um ein Gespräch mit Maria di Gregorio, der damaligen Leiterin des Zentrums "Lago di Montecolombo", die ich kennen und schätzen gelernt hatte. Eine Frau, die für ihren unermüdlichen Einsatz für Hilfsbedürftige 1997 vom italienischen Staat zur "Frau des Jahres" ernannt worden war.

An einem heißen Julinachmittag wartete ich im Cafè am "See" darauf, Maria zu treffen, die, als sie eintraf, mich herzlich und fest einige Minuten umarmte. Nachdem sie mein keines Geschenk für sie ausgepackt hatte, setzte sie sich neben mich und forderte mich auf, ihr fest in die Augen zu schauen. In dem Moment hatte ich das Gefühl,als habe ein schweres Gewicht meinen Körper verlassen und mich überkam eine große Schwäche. Maria ließ sofort ein paar Süßigkeiten für mich bringen, um meinem Körper etwas Energie zuzuführen. "Diese Schwächezustände wirst du noch des öfteren haben, es handelt sich um eine Reaktion deiner Zellen", erklärte sie mir mit dem bezaubernsten Lächeln dieser Welt. Eine Kontrolluntersuchung im Krankenhaus ergab, dass sich das Geschwulst um 80% verkleinert hatte.

In den folgenden Monaten begleitete mich Maria Schritt für Schritt in meinem Heilungsprozess und gab mir die nötigen Anweisungen, um ein normales Leben führen zu können. Unsere Begegnungen waren immer herzlich und freundschaftlich und jeder konnte sehen, wie meine Heilung voranschritt. Durch eine gesunde Lebensführung und eine richtige Ernährung wurden im Laufe der Jahre auch noch die restlichen 20% der Geschwulst abgebaut und ich wurde wieder ganz gesund. Die Ärzte hatten keine wissenschaftliche Erklärung dafür und hielten meine Heilung für ein Wunder.

Erst jetzt begriff ich, dass Maria mich geheilt hatte, ohne dass jemand in unserer Umgebung es wahrgenommen hatte. Es war etwas, dass nur zwischen uns beiden stattgefunden hatte, als sei es das normalste dieser Welt.

Zwei weitere Spontanheilungen habe ich selber miterlebt.

Ich saß gerade mit deutschen Freunden beim Essen im Restaurant am "See", als eine der Bekannten sich an den Kopf fasste und ein erstauntes "Oh" ausrief. Wir wussten, dass sie an dem Tage an heftigen Kofschmerzen litt, die chronischer Natur waren. Sie meinte, etwas Schwarzes aus ihrem Kopf habe herauskommen sehen und ihre Schmerzen seien verschwunden. Sie kamen während der ganzen Urlaubszeit auch nicht wieder.

Ein anderer Fall ereignete sich auf unserem Bauernhof bei San Marino. Eine Nachbarin kam mich besuchen,um mir zu sagen,sie müsse sich am nächsten Tag einer schweren OP unterziehen. Ich versuchte, ihr etwas Trost zu spenden und sprach von Gott. Sie wurde plötzlich ganz steif und blass und meinte, sie müsse unbedingt nachhause.
Nach ein paar Tagen kam sie wieder, strahlend. Die OP würde nicht stattfinden, denn die Symptome seien komplett verschwunden. Und dann erzählte sie mir, dass sie auf dem Nachhauseweg nach ihrem Besuch bei mir plötzlich einen Schlag in den Rücken erhalten habe. Als sie sich umdrehte, sah sie eine schwarze Wolke hinter sich, sonst nichts bzw. niemanden. Ihre Schmerzen seien komplett verschwunden.

jako

Samstag, 30. Dezember 2006

Und dann hüllte sie sich in Schweigen...........

oder:

es kommt immer anders als man denkt.

Dieser Glaubenssatz hat mich seit meiner Kindheit begleitet, aber nie war er so omnipräsent wie in den letzten Monaten.

Das einzige, was noch fahrplanmäßig ablief, war meine Reise und der Möbeltransport, auch wenn wir beim Einladen feststellen mussten, dass der Platz im Transporter nicht für alle meine Sachen ausreichte und ich einige schöne Stücke zurücklassen musste, für die ich aber sofort hocherfreute Abnehmer fand.

Abends um neun kamen wir mit zwei Stunden Verspätung am "See" an, wo wir von einem guten Freund empfangen wurden. Aber von den Helfern, die uns beim Ausladen helfen sollten, keine Spur. Sie hatten nicht so lange warten können, da sie anderen Verpflichtungen nachgehen mussten. Aber zwei weitere gute Freunde waren eingetrudelt und so schafften wir es doch, dass ich noch am selben Abend mein Zimmer beziehen konnte.

Inzwischen hatte ich nun erfahren, dass außer unserer Vizepresidentin und dem Freund, der uns empfing, keiner am "See" wusste, dass ich kommen würde, denn die Dame war sehr schwer erkrankt und hatte niemanden von meinem Kommen in Kenntnis setzen können. Und nicht nur das - der "See" mit allen seinen Strukturen wird von Grund auf erneuert und für neue Aktivitäten erweitert. Das bedeutet für mich, dass ich vorläufig mit einem für meine Bedürfnisse zu kleinem Zimmer vorlieb nehmen musste.

Wenn ich so vernünftig gewesen wäre, mich noch einmal telefonisch zu vergewissern, dass meinem Kommen nichts im Wege stünde, hätte ich natürlich mit meinem Umzug einen günstigeren Zeitpunkt gewählt. Dass die Präsidentin einen sehr überraschten Ton am Telefon gehabt hatte, hatte ich irgendwie nicht wahrgenommen.

Zwei Tage lang war mir alles egal, denn ich widmete mich meinen deutschen Freunden und freute mich darüber, dass es ihnen so gut bei uns gefiel. Erst, als sie wieder fort waren, wurde mir klar, wie schwierig meine Lage war, denn wegen der geplanten Umbauten mussten alle Ehrenamtlichen ausziehen und hatten alle mit ihrem eigenen Wohnungswechsel zu tun. Nun,ich richtete mich ein so gut es ging, aber hatte durch die Strapazen viel Energie verloren. Dann war auch noch die kleine Graziella unglücklich gestürzt und sich dabei den Oberschenkel gebrochen. Das hatte mich seelisch ziemlich mitgenommen, sodass meine jungen Freunde Maria Giovanna und ihr Mann Ivano mir anboten, über den Winter zu ihnen zu ziehen. Sie hatten gerade ein Haus ganz in der Nähe bezogen und luden mich sowieso jeden Tag zum Essen ein damit ich wieder zu Kräften kommen sollte. Ich nahm das Angebot dankend an, weil ich wusste, dass es von Herzen kam.

Maria Giovanna hat mich mit ihren köstlichen Gerichten wieder hochgepäppelt, sodass ich wieder lange Spaziergänge machen kann. Eine Kur mit Schwedenbitter hat mir auch meine Hüftschmerzen genommen sodass ich ganz zuversichtlich dem Winter entgegen sehe.

Das Einzige was ich bis vor drei Tagen nicht geschafft hatte war, eine Internetverbindung herzustellen. Am "See" ist es erst möglich, wenn der Umbau fertig ist und ich meine endgültige Bleibe beziehen kann. Bei M.G. ist kein Festanschluss vorhanden. Einen solchen zu beantragen ist sehr kosten- und zeitaufwendig. Die meisten Italiener benutzen sowieso nur das Handy.

Am Weihnachtstag - wann wohl auch sonst - kam einer anderen Freundin, bei der ich zum Essen eingeladen war, in den Sinn, dass sie einen Anschluss ohne Telefonnetz hätte und das müsste auch bei mir klappen. Sie lieh mir ihren Laptop und einer sogenannten PC-Karte und ich probierte die Sache am "See" aus, wo ich gerade die Weihnachtszeit verbringe. Und siehe da - es klappt hervorragend!

Nun ist meine Welt so heil, wie sie heiler kaum sein kann. Ich sitze gerade mit dem geliehenen Laptop (ein eigener wird auch kommen) gemütlich in unserer großen Wohnküche, während Gianni und Livia Ravioli herstellen für das Neujahrsessen mit den Kindern. Sollte ich nicht irgendwo eingeladen sein, haben sie mir auch welche versprochen.

Ciao bis zum nächsten Mal

jako

Mittwoch, 30. August 2006

Bald ist es wieder so weit...

Während ich bibbernd vor Kälte an meinem PC sitze und mich ärgere, dass ich schon alle Winterklamotten eingepackt habe, will ich nur sagen, dass der Countdown läuft. In genau 18 Tagen werde ich wieder am "See" sein, um dort für immer zu bleiben.
Seit Wochen bin ich am Aussortieren, Wegwerfen, Verschenken und Packen, denn nun werde ich mich ja stark verkleinern. D.h. ich verlasse eine große Wohnung und ziehe in ein Betreutes Wohnen.

Der Möbel-Transport ist geregelt, nun organisiere ich noch, wie ich selber hinunterfahre. Eigentlich war die Reise per Zug geplant, aber nun wollen ein paar Freundinnen mich im Auto mitnehmen, denn sie sind gespannt, wo sich mein künftiges Leben abspielen wird.

Auf bald und ein Ciao an alle, die hier vorbeischauen.

jako

Sonntag, 14. Mai 2006

Eine Kur im "Wellnesscenter Villa Leri", Italien

Als ich am 19. April 2006 am "Kleinen See" in dem Kurhotel Villa Leri zu einer Therapie zur Wiedergewinnung des psychischen und physischen Gleichgewichts eintrudelte, war ich am Ende meiner Kräfte. Ich hatte ein Jahr Stress und chronische Überarbeitung hinter mir (sowas kann es auch mit 79 Jahren noch geben) und sehnte mich nur danach, zu relaxen und mich verwöhnen zu lassen durch eine Ganzkörper-Reflexzonen-Therapie, Massagen und natürliche Gesichtsbehandlungen.

Um das Maß voll zu machen, stürzte ich gleich die erste Nacht im Badezimmer des Hotels, wobei ich mir unter anderem das linke Handgelenk anknackste. Der leitende Arzt und Kurdirektor schlug mir bei der Eingangsvisite vor, den Arm röntgen zu lassen, aber ich bat ihn, damit zu warten, denn ich würde mich lieber selber mit Kohl behandeln (siehe auch meine Homepage http://www.heilenmitkohljak.de). Womit ich auch noch den selben Tag begann und schon nach 2 Tagen meinen Arm und das Handgelenk ohne größere Schmerzen bewegen konnte.

Nachdem wir meine Kur im Einzelnen besprochen hatten, wobei ich meine speziellen Wünsche äußerte, bat ich den Arzt, mir wieder meine gewohnten Kräfte zurückzugeben. Angesichts meiner großen Schwäche und meines Alters machte er mir allerdings keine zu großen Hoffnungen.

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Dies ist Carmen, die Leiterin des Kosmetikcentrums.

Als ich nach einer Reihe von herrlichen Behandlungen am letzten Tage meines 16-tägigen Aufenthaltes mit meinen Kindern und Freunden im Garten das Mittagessen einnahm, spürte ich, dass mir meine alten Kräfte wieder zurückgegeben worden waren, ja mehr noch:
sogar meine Augen hatten erheblich an Sehschärfe zugenommen.

P1010041

Mit einem Gefühl großer Dankbarkeit trat ich am nächsten Tage meine Heimreise an. An diese unvergesslichen Tage werde ich noch lange zurückdenken.

Dienstag, 9. Mai 2006

Das Musical "Chiara di Dio"

Das Musical "Chiara di Dio", das am 29. April im Theater unseres Dorfes "am See" von der "Compagnia di Carlo Tedeschi" vorgeführt wurde, handelt von dem Leben und Leiden und dem Wirken der Heiligen Clara, der Begründerin des Frauenzweigs des Franziskanerordens, der sogenannten Klarissen.

1mh-4i

Clara, die zeitlebens mit Franziskus von Assisi zutiefst im Glauben verbunden war, ist die erste Frau in der Kirchengeschichte, die eine eigene Ordensregel verfasst.

1mh-4f Basilica Santa Chiara

Die Aufführung war ein aufwühlendes Ereignis, das keinen der Zuschauer unberührt gelassen hat. Einzigartig schöne und zu Herzen gehende Bilder und Szenen, das grosse Können der Tänzer und die sensibel dargestellte tiefe Gläubigkeit der Heiligen Clara werden mir unvergessen bleiben. Noch nie habe ich eine so künstlerisch wertvolle Darstellung von dem "Bösen" dieser Welt und seiner Ueberwindung durch die Liebe zu Jesus Christus miterleben dürfen.

Beschreibung in deutsch auf http://www.heilenmitkohljak.de/chiaradidio.html
Bilder vom Musical kann man auf http://www.chiaradidio.it ansehen.

Sonntag, 7. Mai 2006

Mein letzter Tag am "See"

Vor unserer WG war heute Morgen ein Bauernmarkt (jeden Sonntag) von den Produkten, die auf unserem Bauernhof hergestellt werden und natürlich alle biologisch sind. Aber ich hatte das Treiben nur im Schlaf wahrgenommen, denn nach einer fast schlaflosen Nacht musste ich doch einiges nachholen.

Bald wandere ich hinunter zum Hof, um dort mit meinen Kindern im "Wagone" zu Mittag zu essen. Das Essen dort ist besonders lecker für meine Begriffe, da sehr bekömmlich mit vielen Wild-Kräutern und Gemüsen.

Der "Wagone" ist ein alter Eisenbahnwagen, der zu einer sehr gemütlichen Gaststätte umgewandelt wurde.

Heute sind alle Restaurants in unserem Dorf ausgebucht, denn hier feiern viele Familien aus der Umgebung die Erste Kommunion ihrer Kinder. Das ist immer ein grosses Fest in diesem Lande.

Morgen Mittag heisst es dann für mich Abschied zu nehmen, aber ich weiss ja, dass ich spätestens im Herbst wiederkomme und dann vielleicht den ganzen Winter hier verbringen kann.

Ciao

Jakobe

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